Als Mieter träumen Sie vielleicht davon, Ihre Stromrechnung zu senken und dank Solarmodulen etwas für den Planeten zu tun. Aber ist das wirklich möglich, wenn man kein Eigentümer ist? Und wenn ja, welche Hilfen gibt es, um Sie bei diesem Projekt zu unterstützen? Das ist eine Frage, die sich viele stellen, und die Antwort ist nicht immer einfach. Wir werden gemeinsam sehen, wie es funktioniert, welche Schritte zu unternehmen sind und vor allem, welche Subventionen Ihnen bei der Installation von Photovoltaik in Ihrer Mietwohnung helfen können. Bleiben Sie dran, wir erklären Ihnen alles!
Sommaire
ToggleSchlüsselpunkte
- Die Zustimmung des Eigentümers ist für die Installation von Solarmodulen in einer Mietwohnung obligatorisch, außer für Plug & Play-Kits.
- Mehrere nationale Hilfen wie die Eigenverbrauchsprämie und der reduzierte Mehrwertsteuersatz können Ihnen helfen, sind aber oft an den Stromverkauf gebunden.
- Lokale und regionale Subventionen können die nationalen Hilfen ergänzen, man muss sich bei seiner Gemeinde erkundigen.
- „Plug & Play“-Solarkits sind eine gute Alternative für Mieter, da sie keine schweren Arbeiten oder die Zustimmung des Eigentümers erfordern.
- Bevor Sie investieren, ist es wichtig, die Rentabilität und die finanziellen Risiken genau zu berechnen, insbesondere wenn Sie nicht lange in der Wohnung bleiben wollen.
Installation von Photovoltaikmodulen in Mietwohnungen
Die Installation von Solarmodulen als Mieter mag komplex erscheinen, ist aber durchaus machbar. Es ist wichtig, die Schritte und Bedingungen für die erfolgreiche Durchführung dieses Projekts genau zu verstehen. Hier sind die wesentlichen Punkte, die zu beachten sind.
Die unerlässliche Zustimmung des Eigentümers für die Installation
Der erste und wichtigste Schritt ist die schriftliche Zustimmung Ihres Eigentümers. Tatsächlich erfordert jede vom Mieter initiierte Umgestaltung einer Mietwohnung gemäß dem Gesetz vom 6. Juli 1989 die Genehmigung des Vermieters. Dies schließt die Installation von Solarmodulen ein, die als Änderung der Wohnung gilt. Ohne diese Zustimmung riskieren Sie, die Räumlichkeiten bei Ihrem Auszug auf eigene Kosten in den ursprünglichen Zustand zurückversetzen zu müssen. Es ist daher unerlässlich, klar mit Ihrem Eigentümer zu kommunizieren und ihm die Vorteile der Installation aufzuzeigen, wie die Wertsteigerung der Immobilie und die Reduzierung der Nebenkosten für zukünftige Mieter.
Verwaltungsformalitäten und Netzanschluss
Sobald die Zustimmung des Eigentümers vorliegt, müssen Sie die gleichen Verwaltungsformalitäten erledigen, als ob Sie Eigentümer der Wohnung wären. Dazu gehören:
- Der Antrag auf Vorabgenehmigung der Arbeiten bei der Stadtverwaltung. Dieser Antrag ist obligatorisch, wenn die Solarmodule auf dem Dach, dem Balkon, der Fassade oder auf dem Boden (für Anlagen über 3 kWp) installiert werden.
- Der Antrag auf Netzanschluss bei Enedis. Dieser Antrag muss in Ihrem Namen gestellt werden, da Sie der Bewohner der Wohnung und der Stromverbraucher sind. Sie können auch die Optionen der Dachvermietung für Photovoltaik prüfen.
- Die Möglichkeit, den überschüssigen produzierten Strom an EDF OA zu verkaufen. Dies erfordert einige zusätzliche Schritte, kann aber eine interessante Einnahmequelle sein.
Wenn Ihr Eigentümer diese Schritte nicht selbst erledigen möchte, müssen Sie eine Vollmacht von ihm erhalten, um in seinem Namen zu handeln.
Kosten für die Installation von Solarmodulen
Die Installation von Solarmodulen stellt eine erhebliche Investition dar. Es ist wichtig, die Kosten gut abzuschätzen und nach verfügbaren finanziellen Hilfen zu suchen. Die Kosten können umfassen:
- Den Kauf der Solarmodule und des notwendigen Materials.
- Die Installationskosten durch einen zertifizierten Fachmann.
- Die Kosten für den Anschluss an das Stromnetz.
- Eventuelle Verwaltungskosten.
Es gibt Finanzierungslösungen für Ihre Solarmodule, die das Projekt zugänglicher machen können, wie die Miete von Solarmodulen. Diese Option ermöglicht es, die Vorteile der Solarenergie zu nutzen, ohne die gesamten Anfangskosten tragen zu müssen. Vergessen Sie nicht, die verschiedenen Angebote zu vergleichen und die langfristige Kapitalrendite zu berücksichtigen.
Nationale Subventionen zur Unterstützung von Solarmodulen für Mieter
Als Mieter, der die Installation von Solarmodulen in Betracht zieht, ist es wichtig, die verfügbaren nationalen Finanzhilfen zu kennen. Diese Subventionen können die anfänglichen Installationskosten erheblich senken und Ihr Projekt erschwinglicher machen. Der französische Staat hat mehrere Maßnahmen ergriffen, um die Produktion erneuerbarer Energien zu fördern, auch in Mietverhältnissen.
Die Eigenverbrauchsprämie für Photovoltaikanlagen
Die Eigenverbrauchsprämie ist eine finanzielle Unterstützung des Staates zur Förderung der Installation von Photovoltaikanlagen. Sie richtet sich an Privatpersonen, die ihren eigenen Stromverbrauch decken und den Überschuss verkaufen. Die Höhe dieser Prämie hängt von der Leistung Ihrer Anlage ab. Um diese Prämie zu erhalten, müssen Sie bestimmte Bedingungen erfüllen, insbesondere einen zertifizierten RGE-Installateur (Reconnu Garant de l’Environnement) beauftragen und Photovoltaikmodule installieren, die an das nationale Stromnetz angeschlossen sind. Diese Prämie wird in den ersten fünf Betriebsjahren der Anlage gezahlt.
Die Abnahmeverpflichtung für den produzierten Strom
Die Abnahmeverpflichtung ist eine Regelung, die Energieversorger wie EDF dazu verpflichtet, den Strom, den Sie mit Ihren Solarmodulen produzieren und nicht selbst verbrauchen, abzunehmen. Dies ermöglicht Ihnen, ein zusätzliches Einkommen durch den Verkauf Ihres überschüssigen Stroms zu erzielen. Die Abnahmetarife werden vom Staat festgelegt und variieren je nach Leistung Ihrer Anlage und Ihrer Verbrauchsart (Eigenverbrauch mit Überschussverkauf oder vollständiger Verkauf). Um von der Abnahmeverpflichtung zu profitieren, müssen Sie einen Vertrag mit einem zugelassenen Energieversorger abschließen. Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Tarife und Prämien ändern können, daher ist es ratsam, sich über die neuesten Aktualisierungen auf dem Laufenden zu halten.
Der reduzierte Mehrwertsteuersatz für Installationsarbeiten
In bestimmten Fällen können Sie von einem reduzierten Mehrwertsteuersatz von 10 % für die Installationsarbeiten von Solarmodulen profitieren. Dazu müssen Sie die Arbeiten von einem Fachmann ausführen lassen und bestimmte Bedingungen erfüllen, wie z. B. die Installation der Module in einer seit mehr als zwei Jahren fertiggestellten Wohnung. Diese Mehrwertsteuerermäßigung kann eine erhebliche Einsparung bei den Gesamtkosten der Installation darstellen. Es ist wichtig zu prüfen, ob Ihr Projekt für diesen reduzierten Satz in Frage kommt, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Vergessen Sie nicht, die Wartungsprüfungen zu überprüfen, um die Langlebigkeit Ihrer Anlage zu gewährleisten.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese nationalen Hilfen an Förderbedingungen geknüpft sind und sich im Laufe der Zeit ändern können. Es ist daher ratsam, sich bei den zuständigen Stellen (wie der ADEME oder Ihrer Region) zu informieren, um die neuesten Informationen und die Modalitäten zur Erlangung dieser Hilfen zu erfahren.
Lokale und regionale Hilfen für Solarmodule für Mieter
Als Mieter, der sich für Solarenergie interessiert, ist es wichtig zu wissen, dass es auf lokaler und regionaler Ebene finanzielle Hilfen geben kann. Diese Hilfen ergänzen die nationalen Maßnahmen und können Ihr Projekt erschwinglicher machen. Es ist daher sinnvoll, sich über die in Ihrer Region verfügbaren Möglichkeiten zu informieren.
Subventionen der Gebietskörperschaften
Regionen, Departements und Gemeinden können Subventionen zur Förderung der Installation von Solarmodulen anbieten, auch für Mieter. Diese Hilfen unterliegen oft spezifischen Bedingungen, wie z. B. Energieeffizienzkriterien oder Einkommensgrenzen. Es ist daher unerlässlich, Ihren Regional- oder Generalrat sowie Ihr Rathaus zu kontaktieren, um die bestehenden Maßnahmen und die Förderbedingungen zu erfahren. Diese Hilfen können in Form von direkten Subventionen, zinsgünstigen Darlehen oder Steuerbefreiungen erfolgen.
Spezifische Hilfsprogramme der Departements
Einige Departements legen gezielte Hilfsprogramme zur Unterstützung der Energiewende auf. Diese Programme können finanzielle Hilfen für die Installation von Solarmodulen, aber auch Beratung und persönliche Begleitung umfassen. Zum Beispiel bietet der Conseil Départemental des Hauts-de-Seine (92) eine finanzielle Hilfe zur Verbesserung des privaten Wohnraums an. Der Conseil Départemental de Loire-Atlantique (44) finanziert kollektive Projekte zur Installation von Solarmodulen. Diese Initiativen zielen darauf ab, den Eigenverbrauch zu fördern und den ökologischen Fußabdruck von Wohngebäuden zu reduzieren.
Kommunale Initiativen zur Förderung der Solarenergie
Auf kommunaler Ebene können ebenfalls Initiativen zur Förderung der Installation von Solarmodulen ergriffen werden. Einige Gemeinden bieten finanzielle Hilfen, kostenlose Beratung oder persönliche Begleitung für Mieter an, die Solarmodule installieren möchten. Diese Initiativen können auch in Form von Gemeinschaftsprojekten erfolgen, wie der Installation von Solarmodulen auf den Dächern kommunaler Gebäude oder der Gründung von Genossenschaften für erneuerbare Energien.
Es ist wichtig zu beachten, dass lokale und regionale Hilfen oft mit nationalen Hilfen kumulierbar sind, was Ihr Projekt zur Installation von Solarmodulen finanziell noch interessanter machen kann. Zögern Sie nicht, sich bei den verschiedenen zuständigen Stellen zu informieren, um herauszufinden, welche Hilfen Sie beantragen können.
Hier ist ein Beispiel für eine zusammenfassende Tabelle der potenziellen Hilfen:
| Körperschaft | Art der Hilfe | Indikativer Betrag |
|---|---|---|
| Region | Subvention | Variabel je nach Region |
| Departement | Zinsgünstiges Darlehen | Variabel je nach Departement |
| Gemeinde | Beratung und Begleitung | Kostenlos |
Alternativen zu klassischen Solarmodulen für Mieter
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Wenn die Installation traditioneller Solarmodule für Sie als Mieter komplex ist, gibt es interessante Alternativlösungen. Diese Optionen ermöglichen es Ihnen, die Solarenergie zu nutzen, ohne dass umfangreiche Arbeiten oder große Investitionen erforderlich sind. Lassen Sie uns diese Alternativen gemeinsam erkunden.
Das Plug & Play Solar-Kit für Balkon oder Terrasse
Das Plug & Play Solar-Kit stellt eine einfache und zugängliche Lösung für Mieter dar. Diese Kits, die für die einfache Installation auf einem Balkon oder einer Terrasse konzipiert sind, werden direkt an eine Standardsteckdose angeschlossen. Sie ermöglichen es Ihnen, Ihren eigenen Strom zu produzieren und Ihre Energiekosten zu senken.
Hier sind einige Vorteile dieser Kits:
- Einfache und schnelle Installation
- Keine strukturellen Änderungen an der Wohnung
- Erschwingliche Kosten
- Leichter Transport bei Umzug
Tragbare und modulare Solarlösungen
Tragbare und modulare Solarlösungen bieten erhöhte Flexibilität. Dabei handelt es sich um Solarmodule, die Sie leicht bewegen und ausrichten können, um die Energieproduktion zu optimieren. Diese Systeme eignen sich besonders, wenn Sie nur begrenzten Außenbereich haben oder Solarenergie auf Reisen nutzen möchten. Sie können Mietoptionen für diese Systeme finden.
Der Einfluss von Alternativen auf die Energieproduktion
Obwohl diese Alternativen einfacher umzusetzen sind, ist zu beachten, dass ihre Energieproduktion in der Regel geringer ist als die einer klassischen Photovoltaikanlage. Sie können jedoch eine hervorragende Möglichkeit sein, Solarenergie kennenzulernen und Ihren Stromverbrauch zu senken.
Es ist wichtig, Ihren Energiebedarf zu bewerten und die verschiedenen verfügbaren Optionen zu vergleichen, um die für Ihre Situation am besten geeignete Lösung zu wählen. Zögern Sie nicht, sich von Fachleuten beraten zu lassen.
Rentabilität und finanzielle Überlegungen für die Solarmodulhilfe für Mieter
Der Return on Investment von Solaranlagen
Als Mieter ist es unerlässlich, den Return on Investment (ROI) von Solaranlagen zu bewerten. Der ROI hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die anfänglichen Installationskosten, die Einsparungen bei Ihrer Stromrechnung und die verfügbaren finanziellen Hilfen. Es ist wichtig zu beachten, dass Sie im Gegensatz zu einem Eigentümer nicht direkt von den Einnahmen aus dem Verkauf von überschüssigem Strom profitieren werden. Eine erhebliche Reduzierung Ihrer Energiekosten kann die Investition jedoch interessant machen, insbesondere wenn Sie planen, langfristig in der Wohnung zu bleiben. Vergessen Sie nicht, den Einfluss der finanziellen Hilfen auf die Anfangskosten zu berücksichtigen.
Die Amortisation von Plug-in-Solarkits
Plug-in-Solarkits, die oft erschwinglicher und einfacher zu installieren sind, stellen eine interessante Alternative für Mieter dar. Die Amortisation dieser Kits ist in der Regel schneller als die von traditionellen Solaranlagen auf dem Dach.
Hier sind einige Punkte, die zu beachten sind:
- Die Anfangskosten sind niedriger, was die Zeit bis zum Erreichen der Gewinnschwelle verkürzt.
- Die Installation ist einfach und erfordert keine größeren Arbeiten, was zusätzliche Kosten reduziert.
- Die Energieproduktion, obwohl begrenzt, kann einen Teil Ihres Stromverbrauchs decken, was zu sofortigen Einsparungen führt.
Es ist entscheidend, Ihren Stromverbrauch und die Produktionskapazität des Solarkits genau zu bewerten, um festzustellen, ob die Investition in Ihrer spezifischen Situation rentabel ist. Berücksichtigen Sie auch die Möglichkeit, das Kit bei einem Umzug in eine andere Wohnung zu übertragen.
Die finanziellen Risiken für den Mieter
Die Investition in Solarmodule als Mieter birgt finanzielle Risiken, die unbedingt berücksichtigt werden müssen. Wenn Sie die Wohnung verlassen, bevor die Anlage amortisiert ist, riskieren Sie, Ihre Investition nicht vollständig zurückzuerhalten. Darüber hinaus kann im Falle von Schäden oder Fehlfunktionen der Module die Frage der finanziellen Verantwortung aufkommen, insbesondere wenn die Installation nicht vom Eigentümer genehmigt wurde. Stellen Sie sicher, dass Sie die Zustimmung des Eigentümers für die Installation von Solarmodulen haben. Es ist daher unerlässlich, das Für und Wider sorgfältig abzuwägen, bevor Sie sich darauf einlassen, und die Modalitäten mit Ihrem Eigentümer zu besprechen, um zukünftige Streitigkeiten zu vermeiden. Es ist wichtig zu beachten, dass der Eigentümer der einzige ist, der von den Einnahmen profitiert, wenn er sich entscheidet, die von den Solarmodulen produzierte Energie zu verkaufen. Es ist daher wichtig, die Plug-in-Solarmodule gut zu verstehen, bevor man sich darauf einlässt.
Verwaltung und Wartung von Solarmodulen in Mietwohnungen
Die Verantwortlichkeiten von Eigentümer und Mieter
Im Rahmen einer Solaranlage in einer Mietwohnung ist es unerlässlich, die Verantwortlichkeiten jeder Partei bezüglich Verwaltung und Wartung klar zu definieren. Im Allgemeinen ist der Eigentümer für die strukturelle Wartung und den Austausch wichtiger Geräte wie Wechselrichter verantwortlich. Der Mietvertrag kann jedoch spezifische Verpflichtungen für den Mieter vorsehen.
Reinigung und Wartung der Geräte
Die regelmäßige Reinigung der Solarmodule ist wichtig, um ihre Effizienz zu erhalten. Staub, Blätter und andere Ablagerungen können die Menge des Sonnenlichts, das die Photovoltaikzellen erreicht, reduzieren. Hier sind einige Tipps:
- Reinigen Sie die Module mindestens zweimal im Jahr.
- Verwenden Sie weiches Wasser und eine weiche Bürste, um Kratzer auf den Modulen zu vermeiden.
- Vermeiden Sie die Verwendung aggressiver Chemikalien.
Es ist wichtig zu beachten, dass einige Mietverträge für Solarmodule einen Wartungsservice beinhalten. Überprüfen Sie die Bedingungen Ihres Vertrags sorgfältig, um die enthaltenen Leistungen und die Verantwortlichkeiten jeder Partei zu erfahren.
Austausch von Komponenten und allgemeine Wartung
Die allgemeine Wartung von Solarmodulen umfasst die regelmäßige Überprüfung der elektrischen Anschlüsse, die Inspektion der Kabel und die Kontrolle des Zustands der Befestigungen. Im Falle eines Ausfalls einer Komponente, wie z. B. eines Wechselrichters, ist es in der Regel die Verantwortung des Eigentümers, den Austausch vorzunehmen. Eine gut gewartete Anlage gewährleistet eine optimale Energieproduktion und eine längere Lebensdauer der Geräte. Es ist wichtig, diese Aspekte vor der Installation mit dem Eigentümer zu besprechen, um Missverständnisse zu vermeiden. Wenn Sie sich für die Miete von Solarmodulen entscheiden, ist die Wartung oft im Vertrag enthalten. Hier ist eine zusammenfassende Tabelle der typischen Verantwortlichkeiten:
| Aufgabe | Übliche Verantwortung |
|---|---|
| Reinigung der Module | Mieter (oft) |
| Wechselrichtertausch | Eigentümer |
| Kabelinspektion | Eigentümer |
Auswirkungen des Mietvertragsendes auf die Solaranlage
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Vertragsklauseln bezüglich Verbesserungen
Wenn Sie die Installation von Solarmodulen in einer Mietwohnung in Betracht ziehen, ist es unerlässlich, die Klauseln Ihres Mietvertrags bezüglich Verbesserungen genau zu verstehen. Diese Klauseln legen die Bedingungen fest, unter denen Sie Arbeiten durchführen können und was mit diesen Verbesserungen am Ende des Mietvertrags geschieht. Es ist zwingend erforderlich, diese Klauseln mit Ihrem Eigentümer zu verhandeln, bevor Sie mit der Installation fortfahren.
Das Schicksal der Solarmodule bei Auszug
Was passiert mit Ihren Solarmodulen, wenn Sie die Wohnung verlassen? Es gibt mehrere Möglichkeiten:
- Sie können verpflichtet sein, die Module auf eigene Kosten zu entfernen und die Wohnung in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen.
- Sie können die Anlage mit Zustimmung aller Parteien an den Eigentümer oder den nachfolgenden Mieter abtreten.
- Sie können eine finanzielle Entschädigung mit dem Eigentümer für den Restwert der Module aushandeln.
Es ist entscheidend, diese Aspekte in einem Zusatz zum Mietvertrag zu klären, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden. Ohne schriftliche Vereinbarung kann der Eigentümer die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands verlangen, was für Sie erhebliche Kosten bedeuten würde.
Finanzielle Auswirkungen für den Mieter
Die finanziellen Auswirkungen des Mietvertragsendes können erheblich sein. Wenn Sie die Module entfernen müssen, tragen Sie die Kosten für den Abbau und die Wiederherstellung. Darüber hinaus verlieren Sie die anfängliche Investition in die Anlage. Es ist daher wichtig, das Solar-Monitoring und die finanziellen Risiken sorgfältig zu bewerten, bevor Sie sich auf ein solches Projekt einlassen. Hier sind einige Punkte, die zu beachten sind:
- Die Kosten für den Abbau der Module.
- Die Kosten für die Wiederherstellung des Daches.
- Der Verlust der anfänglichen Investition.
- Die Möglichkeit, eine Entschädigung mit dem Eigentümer auszuhandeln.
Zusammenfassend
Solarmodule als Mieter zu installieren ist möglich, aber man muss sich gut organisieren. Das Wichtigste ist die schriftliche Zustimmung Ihres Eigentümers. Ohne diese Zustimmung sind keine Arbeiten möglich. Es gibt Hilfen, wie die Eigenverbrauchsprämie oder der reduzierte Mehrwertsteuersatz, die einen Teil der Installation finanzieren können. Aber Vorsicht, diese Hilfen sind oft für den Eigentümer, nicht direkt für den Mieter. Wenn Sie keine Module auf dem Dach installieren können, sind Plug-in-Solarkits auf dem Balkon eine gute Lösung. Sie produzieren nicht so viel, aber es ist schon etwas, um kleine Einsparungen zu erzielen. Die Idee ist, zu sehen, was für Ihre Situation am einfachsten und rentabelsten ist. Jeder Fall ist etwas anders, daher müssen alle Optionen sorgfältig geprüft werden.
Häufig gestellte Fragen
Kann ein Mieter Solarmodule installieren?
Ja, das ist möglich, aber Sie benötigen unbedingt die schriftliche Zustimmung Ihres Vermieters. Ohne seine Zustimmung können Sie keine größeren Arbeiten wie die Installation von Solarmodulen auf dem Dach durchführen. Wenn Sie nur ein kleines Modul für den Balkon wünschen, ist das einfacher, da es die Gebäudestruktur nicht beeinträchtigt.
Welche finanziellen Hilfen gibt es für einen Mieter, der Solarmodule installieren möchte?
Es gibt mehrere Hilfen. Die bekannteste ist die Eigenverbrauchsprämie, die Ihnen Geld gibt, wenn Sie die von Ihnen produzierte Energie selbst nutzen. Es gibt auch die Abnahmeverpflichtung, bei der EDF oder andere Unternehmen Ihnen den überschüssigen Strom abkaufen müssen. Und für die Arbeiten kann die Mehrwertsteuer unter bestimmten Bedingungen auf 10 % reduziert werden. Vergessen Sie nicht, die Hilfen Ihrer Region oder Ihrer Stadt zu prüfen, da diese ebenfalls helfen können!
Wer ist für die Wartung der Solarmodule in einer Mietwohnung verantwortlich?
Wenn Sie Solarmodule auf dem Dach installieren, ist in der Regel der Eigentümer für die Reinigung und Wartung zuständig. Der Mieter hat keine Verpflichtung, es sei denn, dies ist im Mietvertrag ausdrücklich festgelegt. Für kleine Solarkits auf dem Balkon sind Sie selbst für die Wartung verantwortlich.
Was passiert mit den Solarmodulen, wenn ich umziehe?
Wenn Sie die Wohnung verlassen, müssen Sie prüfen, was in Ihrem Vertrag steht. Normalerweise bleiben die von Ihnen vorgenommenen Verbesserungen (wie Solarmodule) in der Wohnung. Dies kann finanzielle Folgen für Sie haben, da Sie investiert haben. Es ist sehr wichtig, diesen Punkt mit Ihrem Vermieter zu besprechen, bevor Sie etwas installieren.
Ist die Installation von Solarmodulen für einen Mieter rentabel?
Für eine Dachinstallation ist die Amortisationszeit lang, oft zwischen 8 und 12 Jahren. Wenn Sie kürzer bleiben, ist es für Sie nicht unbedingt rentabel. Für kleine Balkon-Solarkits ist es viel schneller, oft 2 oder 3 Jahre. Dies ist ein Punkt, den Sie gut überlegen sollten, bevor Sie sich darauf einlassen.
Welche Solarlösungen gibt es für einen Mieter ohne Zustimmung des Eigentümers?
Wenn Sie keine Module auf dem Dach installieren können, sind „Plug & Play“-Solarkits eine super Alternative. Sie stecken sie in eine Steckdose und sie produzieren Strom. Das ist perfekt für Balkone oder Terrassen, und Sie benötigen nicht die Zustimmung des Eigentümers, da keine größeren Arbeiten anfallen. So können Sie bereits kleine Energieeinsparungen erzielen.